Unter dem Motto „Wir beginnen – jedes Treffen bewegt“ treffen sich im Rahmen der „Diabetiker-Selbsthilfegruppe-Paunsdorf“ Betroffene und deren Angehörige seit mittlerweile 10 Jahren einmal im Monat zum Austausch von Erfahrungen, zu Weiterbildungen und Ausarbeitungen regionaler Standpunkte sowie zum geselligen Beisammensein.
Nähere Informationen zu bevorstehenden Treffen in unseren Vereinsräumlichkeiten in der Goldsternstraße 9 können Sie telefonisch unter folgender Telefonnummer 0341 – 25 32 287 erfragen.
Am 23. Juni 2025 stand ein Treffen ganz im Zeichen der gesunden Ernährung. Einige engagierte Mitglieder der Selbsthilfegruppe für Diabetiker hatten dazu kurze Vorträge vorbereitet und hilfreiches Informationsmaterial zusammengestellt, das anschließend in der Gruppe verteilt wurde.
Ein besonderer Höhepunkt des Nachmittags war die gemeinsame Verkostung eines frisch zubereiteten Bulgursalats. Dieser diente nicht nur als kulinarisches Beispiel für eine gesunde Mahlzeit, sondern regte auch den Austausch über neue, alltagstaugliche Essgewohnheiten an.
Das Feedback war durchweg positiv – sowohl zum Geschmack als auch zum informativen Charakter des Treffens. Eine gelungene Mischung aus Wissen, Genuss und Gemeinschaft!
Auch Mitglieder mit eingeschränkter Mobilität können dank des Vereinsbusses regelmäßig an Ausflügen teilnehmen. So machte sich die Selbsthilfegruppe für Diabetiker am 20. April auf den Weg zur Tabak Baude in Rothersdorf – einem beliebten Ziel für gesellige Stunden.
Die gemütliche Gaststätte, gelegen zwischen Grimma und Wurzen, ist schnell erreichbar und bietet vor allem an Feiertagen ein besonderes kulinarisches Angebot.
Anlässlich der Osterfeiertage genoss die Gruppe einen abwechslungsreichen Osterbrunch in angenehmer Atmosphäre. Die Tabak Baude ist nicht nur wegen ihrer Buffets beliebt, sondern wird auch gern für private Feiern genutzt.
Ein gelungener Ausflug mit guter Stimmung – ermöglicht durch gemeinschaftliche Organisation und den Fahr- und Begleitdienst des Jugend- und Altenhilfevereins.
Das Treffen der Selbsthilfegruppe Diabetiker am 14. April stand ganz im Zeichen der Natur im Sozialraum Paunsdorf. Im Mittelpunkt des Nachmittags: der „Grüne Bogen“, ein in den letzten Jahren gewachsenes Naturareal, das sich zu einem echten Kleinod entwickelt hat.
Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten haben dort inzwischen ein Zuhause gefunden – viele davon wurden aktiv in das Quartier eingebracht. Begleitend zu diesem Thema zeigte eine Präsentation mit Bildern von Carsten Ludwig eindrucksvoll die Entwicklung des Gebiets.
Eine Auswahl seiner Fotografien war zuvor bereits in den Vereinsräumen im Rahmen einer Ausstellung zu sehen. Obwohl der Fotograf aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich teilnehmen konnte, stellte er der Gruppe freundlicherweise sein umfangreiches Bildmaterial zur Verfügung.
Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt von den Aufnahmen und der sichtbaren Veränderung im Stadtteil – ein gelungener Beitrag zur Naturverbundenheit und zur Aufwertung des Quartiers.
Bei unserem Treffen am 10. Feburar hatten wir wieder einmal das Vergnügen, Helmut Massny als Gast zu begrüßen. Mit viel Leidenschaft und eindrucksvollen Bildern entführte er uns in die faszinierende Welt der Natur.
Sein Vortrag drehte sich um die Entwicklung des Grünen Bogens in Paunsdorf – ein Beispiel dafür, wie sich ehemalige Kiesgruben in wertvolle Lebensräume verwandeln. Mit jahrelanger Beobachtungsgabe dokumentierte Massny, wie sich Fauna und Flora in diesen Gebieten entfalten. Bunte Bienenfresser, majestätische Schwäne und aufmerksame Greifvögel – all das konnte er eindrucksvoll in seinen Aufnahmen festhalten. Besonders spannend war zu sehen, wie sich die Natur ihre Räume zurückerobert und selbst in urbanen Gebieten vielfältige Ökosysteme entstehen.
Der Vortrag stieß auf großes Interesse und regte zum Nachdenken an – nicht nur über die Schönheit der Natur, sondern auch darüber, wie wichtig es ist, diese zu schützen. Ein inspirierender Nachmittag mit vielen Aha-Momenten! Ein herzliches Dankeschön an Helmut Massny für diesen eindrucksvollen Einblick in seine Naturbeobachtungen!
Am 13. Januar traf sich die Selbsthilfegruppe der Diabetiker zu ihrem traditionellen Jahresauftakt. In gemütlicher Runde wurde über die Herausforderungen der Feiertage gesprochen – wie sind die Mitglieder mit den besonderen Speiseplänen und geänderten Tagesabläufen zurechtgekommen? Der Erfahrungsaustausch bot wertvolle Tipps und zeigte, dass man mit gegenseitiger Unterstützung viel erreichen kann.
Neben dem Rückblick auf das vergangene Jahr stand auch die Planung für 2025 im Fokus. Gemeinsam wurden künftige Veranstaltungen und Aktivitäten besprochen. Besonders schön: Die Gruppe durfte ein neues Mitglied willkommen heißen! Gleichzeitig mussten sich zwei Mitglieder aus gesundheitlichen Gründen verabschieden – sie bleiben aber im Herzen der Gruppe. Aktuell zählt die Selbsthilfegruppe 16 aktive Mitglieder, die sich regelmäßig austauschen und gegenseitig unterstützen.
Ein gelungener Start ins neue Jahr, der zeigt: Gemeinsam geht es leichter!
Am ersten Advent traf sich die Selbsthilfegruppe Diabetiker zur traditionellen Jahresabschlussfeier. In einer liebevoll geschmückten Atmosphäre genossen die Mitglieder einen gemeinsamen Nachmittag voller Geselligkeit und Austausch. Ein besonderes Highlight des Treffens war der Auftritt des Künstlers Gerd-Christian, der mit seiner Musik für eine festliche und emotionale Stimmung sorgte.
Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, persönliche Erinnerungsfotos mit dem Künstler zu machen und die vorweihnachtliche Zeit gemeinsam zu feiern. Die Veranstaltung bot einen würdigen Abschluss des Jahres und stärkte die Gemeinschaft innerhalb der Gruppe.
Mit diesem besonderen Treffen blickt die SHG Diabetiker auf ein erfolgreiches sowie trauriges Jahr zurück und freut sich auf kommende gemeinsame Aktivitäten.
Das vergangene Treffen der Selbsthilfegruppe Diabetiker am 11.11.2024 stand ganz im Zeichen einer der häufigsten Folgeerkrankungen von Diabetes: dem diabetischen Fuß. Zahlreiche Teilnehmer fanden sich ein, um in einem regen Austausch persönliche Erfahrungen zu teilen und neue Einblicke in die richtige Versorgung ihrer Füße zu gewinnen.
Ein Höhepunkt des Treffens war der Fachvortrag von Jens Richter, einem erfahrenen Orthopädieschuhmachermeister aus Leipzig, der sein Handwerk in der dritten Generation führt. Mit großer Expertise und anschaulichen Beispielen erklärte Herr Richter die besonderen Herausforderungen, die die Versorgung diabetischer Füße mit sich bringt. Dabei erläuterte er nicht nur die Ansprüche an das passende Schuhwerk und die richtige Verordnung durch den Arzt, sondern gab auch wertvolle Tipps, worauf die Betroffenen im Alltag selbst achten sollten. Seine Präsentation war so praxisnah und informativ, dass sie bei den Anwesenden auf großes Interesse stieß und zahlreiche Fragen aufwarf, die Herr Richter ausführlich beantwortete. Neben dem fachlichen Austausch gab es auch einen süßen Programmpunkt: Da das Treffen auf den Faschingsauftakt fiel, wurden traditionell Pfannkuchen serviert. Dies erinnerte daran, dass Genuss und Lebensfreude – in Maßen – auch für Diabetiker nicht fehlen dürfen.
Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Kombination aus fachkundiger Beratung und der Gelegenheit, sich in geselliger Atmosphäre über ihre individuellen Erfahrungen auszutauschen. Solche Veranstaltungen sind ein wichtiger Baustein im Umgang mit der Krankheit, denn sie geben den Betroffenen nicht nur Wissen, sondern auch ein Gefühl von Gemeinschaft und Unterstützung.
Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Henning Striegan, dem engagierten Gruppenleiter der Selbsthilfegruppe Diabetes, der am 11. August 2024 nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist. Henning war ein unermüdlicher Kämpfer für die Belange seiner Mitmenschen, ein Vorbild an Durchhaltevermögen und ein Herzstück unserer Gemeinschaft.
Henning führte die Selbsthilfegruppe gemeinsam mit Petra Baier und widmete sich mit großer Hingabe den Herausforderungen, die das Leben mit Diabetes mit sich bringt. Sein Ziel war es, nicht nur Wissen und Erfahrung weiterzugeben, sondern auch Zuversicht und Hoffnung. Dabei war ihm stets wichtig, den Zusammenhalt in der Gruppe zu stärken, und er fand immer die richtigen Worte, um Menschen zu motivieren und zu unterstützen. Sein Engagement war weit mehr als eine organisatorische Aufgabe – es war eine Berufung. Gemeinsam mit Petra kümmerte er sich um die Planung, Organisation und finanzielle Abwicklung der Gruppenaktivitäten, stets mit einem offenen Ohr für die Anliegen der Mitglieder. Als seine Gesundheit ihn mehr und mehr forderte, übernahm Bettina Striegan viele seiner Aufgaben, um die Gruppe weiterhin zu unterstützen. Ihre Arbeit ist ein berührendes Zeugnis dafür, wie Henning auch in schwierigen Zeiten von der Stärke seiner Familie getragen wurde.
Die Lücke, die Henning hinterlässt, ist groß. Doch sein Wirken und seine Leidenschaft werden uns allen in Erinnerung bleiben und uns weiterhin inspirieren. Die Gruppe hat beschlossen, seine Arbeit in seinem Sinne fortzusetzen, auch wenn derzeit keine vollständige Übernahme der Leitungsaufgaben aus den eigenen Reihen möglich ist. Mit punktuellem Engagement und gemeinschaftlicher Zusammenarbeit wollen wir seinen Geist weitertragen. Henning Striegan wird uns fehlen – als Mensch, als Freund und als Kämpfer für eine starke Gemeinschaft. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere seiner Frau Bettina, die in dieser schweren Zeit einen Teil seiner Verantwortung trägt und mit der Gruppe verbunden bleibt.
Am 10. September 2024 begab sich die Selbsthilfegruppe für Diabetiker, begleitet von ehrenamtlichen Helfern des Vereins, auf ihren traditionellen Jahresausflug. Die Reise startete nach der Sommerpause mit einer Fahrt im „Schlendrian“, der seine Tour in Engelsdorf begann. Der Transfer zur Abfahrtsstelle wurde vom Jugend- und Altenhilfeverein e.V. übernommen.
Mit der typischen Gemütlichkeit des „Schlendrian“ genoss die Gruppe die idyllische Landschaft des Leipziger Umlands. Ein Höhepunkt des Ausflugs war der Halt im Eiscafé „Lilly Vanilly“, wo die Gruppenmitglieder bei köstlichem Eis und Kaffee zusammenkamen. In der warmherzigen Atmosphäre des Cafés wurde viel gelacht, erzählt und genossen. Solche Ausflüge sind für die Mitglieder der Selbsthilfegruppe nicht nur eine Gelegenheit, sich auszutauschen, sondern auch, sich in entspannter Umgebung zu stärken und Gemeinschaft zu erleben.
Die Freude an diesem Tag war jedoch von einer bittersüßen Note begleitet. Die Gruppe erhielt die traurige Nachricht, dass ihr langjähriger und geschätzter Gruppenleiter Henning Striegan am 11. August 2024 nach langer, schwerer Krankheit im Krankenhaus in Leipzig verstorben ist. Sein Wunsch, dass die Veranstaltungen der Gruppe wie gewohnt weitergeführt werden, wurde mit diesem Ausflug erfüllt.
Henning Striegan wird allen als ein engagierter, mitfühlender und stets motivierender Leiter in Erinnerung bleiben, dessen Vermächtnis in der gelebten Gemeinschaft der Gruppe weiterlebt. Mit einem Gefühl von Dankbarkeit und Zusammenhalt beendeten die Teilnehmer den Ausflug. Es war ein Tag, der nicht nur durch landschaftliche Schönheit und kulinarischen Genuss geprägt war, sondern auch durch die Erinnerung an einen besonderen Menschen und die Kraft der Gemeinschaft.
Am 09.07.2024 unternahm die Selbsthilfegruppe Diabetiker einen inspirierenden Ausflug ins Grassimuseum. Die Teilnehmenden genossen eine professionelle Führung durch die aktuelle Ausstellung, die nicht nur die Kunstwerke selbst, sondern auch deren Geschichte lebendig werden ließ. Der Rundgang bot viele spannende Eindrücke, die den Horizont erweiterten und neue Gesprächsthemen für die Gruppe eröffneten.
Im Anschluss fand in der gemütlichen Atmosphäre der Museumscafeteria ein reger Austausch statt. Bei Kaffee und Kuchen wurde nicht nur über die Ausstellung gesprochen, sondern auch über die Bedeutung solcher gemeinsamer Aktivitäten. Diese Ausflüge bieten den Mitgliedern der Gruppe eine wertvolle Gelegenheit, den Alltag hinter sich zu lassen, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam neue Energie zu tanken. Die Verbindung von Kultur und Gemeinschaft zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, auch mit einer chronischen Erkrankung aktiv am Leben teilzunehmen. Für viele Teilnehmenden war der Ausflug ein besonderer Höhepunkt, der ihnen die Möglichkeit gab, ihre Perspektiven zu erweitern und sich von den Alltagssorgen abzulenken.
Solche Ausflüge bieten mehr als nur Ablenkung – sie fördern die emotionale und soziale Gesundheit. Gerade für Menschen mit Diabetes sind positive Erlebnisse und der Austausch mit anderen essenziell, um Motivation und Lebensfreude zu bewahren. Der Ausflug ins Grassimuseum hat nicht nur bleibende Erinnerungen hinterlassen, sondern auch die Vorfreude auf weitere gemeinsame Aktivitäten geweckt.
Am 13. Mai 2024 traf sich die Selbsthilfegruppe Diabetiker, um kommende Außenveranstaltungen zu planen. Diese Art von Treffen stellt einen wichtigen Bestandteil des Gruppengeschehens dar, da Außenveranstaltungen nicht nur die Möglichkeit bieten, aktiv zu sein und die Natur zu genießen, sondern auch die Gemeinschaft stärken und den Austausch zwischen den Mitgliedern fördern.
Besonders für Menschen mit Diabetes können solche Aktivitäten eine wertvolle Unterstützung sein, um gesunde Gewohnheiten wie Bewegung in den Alltag zu integrieren und Motivation für ein aktives Leben zu schaffen. Die geplanten Ausflüge sollen auch Raum für informelle Gespräche und das Vertiefen von Freundschaften innerhalb der Gruppe bieten. Gemeinsame Aktivitäten sind für jede Selbsthilfegruppe von unschätzbarem Wert. Sie fördern den Zusammenhalt, schaffen Vertrauen und ermöglichen es den Mitgliedern, sich gegenseitig zu unterstützen. In einer Atmosphäre von Gemeinschaft und Verständnis fällt es leichter, über Herausforderungen und Erfolge zu sprechen. Dieses Treffen zeigte erneut, wie wichtig die Zusammenarbeit und das Engagement aller Teilnehmenden sind, um das Gruppengefühl zu stärken und positive Erlebnisse zu schaffen.
Am 8. April 2024 traf sich die Selbsthilfegruppe Diabetiker zu einer weiteren informativen Sitzung, bei der die Ärztin Dr. med. Andrea Ostendorf als Expertin eingeladen war. Der Schwerpunkt des Treffens lag auf dem Thema „E-Rezept“, einem wichtigen Fortschritt in der Digitalisierung des Gesundheitssystems, der den Alltag von Patienten erheblich erleichtern soll.
Frau Dr. Ostendorf erläuterte in ihrem Vortrag die Grundlagen des E-Rezepts und erklärte anschaulich, wie dieses die bisherigen papierbasierten Verordnungen ersetzt. Sie ging dabei auf die technischen Anforderungen ein, zeigte die Vorteile der digitalen Lösung auf und beantwortete viele Fragen der Teilnehmenden. Besonders hervorgehoben wurde die einfache Handhabung über Apps und die sichere Übermittlung an Apotheken, was vor allem älteren Patienten, aber auch Berufstätigen wertvolle Zeit sparen kann. Nach dem Vortrag folgte ein reger Erfahrungsaustausch unter den Anwesenden. Einige Mitglieder teilten ihre ersten Erfahrungen mit der Nutzung des E-Rezepts, während andere Fragen und Bedenken äußerten. Themen wie der Zugang zur erforderlichen Technik, die Unterstützung durch Hausärzte und mögliche Herausforderungen bei der Umstellung wurden offen diskutiert. Frau Dr. Ostendorf nahm sich die Zeit, auf die individuellen Anliegen einzugehen und den Anwesenden praktische Tipps zu geben, wie sie den Übergang zum E-Rezept erfolgreich gestalten können.
Das Treffen bot nicht nur eine informative Plattform, sondern verdeutlichte einmal mehr den Wert von Expertengesprächen in der Selbsthilfegruppe. Die Mitglieder waren dankbar für die verständlichen Erklärungen und die praxisnahen Ratschläge von Frau Dr. Ostendorf. Als kleines Dankeschön wurde ihr ein Blumenstrauß überreicht. Mit diesem Treffen zeigte die Gruppe erneut, wie wichtig der Austausch zwischen Fachleuten und Betroffenen ist, um aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen erfolgreich umzusetzen.
Am 11.03.2024 hatte die Selbsthilfegruppe Diabetiker die besondere Gelegenheit den erfahrenen Diabetologen Dr. Martin Rothemund als Gastredner zu begrüßen. Das zentrale Thema seines Vortrags war die Vermeidung und das Management von Folgeerkrankungen bei Diabetes – ein Aspekt, der für alle Betroffenen von entscheidender Bedeutung ist. Dr. Rothemund zeigte in seinem Vortrag auf, wie eng Diabetes mit schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, diabetischer Retinopathie, Nierenerkrankungen und Neuropathien verknüpft ist.
Besonders eindrucksvoll war seine Darstellung der Häufigkeit dieser Erkrankungen, veranschaulicht durch Statistiken, die das Ausmaß der Problematik in einem globalen Kontext zeigten. So verdeutlichte er, dass alle 12 Minuten ein Diabetespatient einen Schlaganfall erleidet – ein Weckruf für alle Anwesenden. Der Experte betonte, dass viele dieser Komplikationen durch eine frühzeitige und konsequente Therapie sowie durch einen gesunden Lebensstil vermeidbar sind. Er gab praktische Tipps zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels, zur regelmäßigen körperlichen Aktivität und zur Bedeutung ausgewogener Ernährung. Dabei wurde klar: Prävention ist nicht nur Aufgabe der Patienten selbst, sondern erfordert auch die enge Zusammenarbeit mit Ärzten und Fachpersonal. Ein besonders wertvoller Teil des Treffens war die Möglichkeit, im Anschluss an den Vortrag Fragen zu stellen und sich auszutauschen. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe nutzten diese Gelegenheit, um persönliche Anliegen zu besprechen und von der Expertise Dr. Rothemunds zu profitieren. Dieser nahm sich geduldig Zeit, auf individuelle Fragen einzugehen, und vermittelte dabei Sicherheit und Zuversicht im Umgang mit der Erkrankung.
Der Besuch von Fachleuten wie Dr. Rothemund unterstreicht die immense Bedeutung von Expertenvorträgen in Selbsthilfegruppen. Sie ermöglichen es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sich umfassend zu informieren, aktuelle medizinische Entwicklungen zu verstehen und praktische Hilfestellungen für den Alltag zu erhalten. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur die Gesundheitskompetenz, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe. Zum Abschluss des Treffens überreichte die Gruppenleiterin als Zeichen des Dankes ein kleines Präsent an Dr. Rothemund. Die Veranstaltung verdeutlichte erneut, wie wichtig der Austausch zwischen Patienten und Fachleuten für ein Leben mit Diabetes ist.
Am 27. Februar 2024 versammelte sich die Selbsthilfegruppe Diabetiker zu einem besonderen Treffen, bei dem unser langjähriges Mitglied Helmut Massny seinen neuen Film „Eine Kiesgrube – Ein Biotop aus zweiter Hand“ präsentierte. Helmut Massny hat mit seiner Kameraarbeit nicht nur einen visuell beeindruckenden Film geschaffen, sondern auch eine wichtige Botschaft über die Schönheit und Bedeutung der Natur vermittelt.
Kiesgruben, oft als einfache Abbaustellen für Rohstoffe gesehen, bieten überraschenderweise vielen selten gewordenen Arten in unserer Agrarlandschaft wertvolle Lebensräume und Rückzugsorte. Massny dokumentierte mit viel Geduld die dynamische Entwicklung solcher Biotope, die sich ohne menschliches Zutun zu hochwertigen Lebensräumen entwickeln. Die Filmaufnahmen boten faszinierende Einblicke in das Leben zahlreicher Tierarten, darunter kleinere und größere Vogelarten, Hasen, junge Füchse und majestätische Schwäne. Besondere Highlights waren Nahaufnahmen, die nur durch lange Vorbereitung, geschickte Kameraeinstellungen und viel Geduld entstehen konnten. Massny selbst berichtete von den Herausforderungen, den perfekten Moment einzufangen – eine Arbeit, die sich in jedem Bild sichtbar lohnt. Neben den beeindruckenden Naturaufnahmen hielt der Film umfassende Informationen bereit, die die Bedeutung dieser Rückzugsgebiete für die Artenvielfalt verdeutlichten. Die Zuschauer wurden daran erinnert, wie wichtig der Erhalt solcher Lebensräume ist, besonders in Zeiten wachsender Umweltprobleme.
Die Selbsthilfegruppe bedankt sich herzlich bei Helmut Massny für diesen bereichernden Nachmittag und für die Möglichkeit, an seiner kreativen und wissenschaftlichen Arbeit teilzuhaben. Solche Veranstaltungen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Treffen, da sie nicht nur informieren, sondern auch zum Nachdenken und Handeln anregen.
Am 3. Dezember 2023 öffnete der Jugend- und Altenhilfeverein e.V. seine Türen für eine stimmungsvolle Adventsfeier in den festlich geschmückten Vereinsräumen in Paunsdorf. Auch die Selbsthilfegruppe Diabetes nahm mit großer Freude an dieser besonderen Veranstaltung teil.
Der Nachmittag begann mit einer herzlichen Begrüßung und einer Ansprache des Vereinsvorstandes, die auf die Bedeutung der Gemeinschaft in der Weihnachtszeit hinwies. Danach verzauberten der Sänger Wilfried Peetz und seine Duett-Partnerin Andrea die Anwesenden mit einem musikalischen Highlight. Bekannte Weihnachtslieder wie „Leise rieselt der Schnee“ und „Oh Tannenbaum“ sorgten für eine feierliche Atmosphäre und luden zum Mitsingen ein. Die herzerwärmende Gesangseinlage wurde mit einem tosenden Applaus belohnt. Im Anschluss genossen die Gäste eine gemütliche Kaffeerunde mit leckeren Weihnachtsplätzchen. Die Vereinsmitglieder und die Teilnehmenden der Selbsthilfegruppe nutzten die Zeit, um sich auszutauschen und sich auf die bevorstehende Weihnachtszeit einzustimmen. Die festliche Dekoration trug maßgeblich zur besonderen Stimmung bei und schuf eine warme, einladende Atmosphäre.
Die Selbsthilfegruppe Diabetes möchte dem Jugend- und Altenhilfeverein e.V. an dieser Stelle herzlich danken. Der JAV unterstützt die Gruppe seit vielen Jahren und stellt mit seinen Räumlichkeiten einen wichtigen Treffpunkt dar. Dank dieses Engagements können regelmäßige Treffen in einem würdigen Rahmen stattfinden. Ein besonderer Dank gilt zudem dem gesamten Organisationsteam des JAV, das die Feier mit viel Liebe zum Detail vorbereitet hat und den Nachmittag für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat.
Am 14. November 2023 fand ein informatives Treffen der Selbsthilfegruppe Diabetiker statt. Die Gruppe begrüßte Carola Wittig von Mediq Direkt, die bereits mehrfach als Expertin zu Gast war und einen Vortrag zu aktuellen Entwicklungen im Hilfsmittelbereich hielt. In einem gut besuchten Sitzungsraum tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst über ihre Erfahrungen aus, bevor Frau Wittig mit ihrer Präsentation begann.
Sie stellte neueste technische Hilfsmittel vor, darunter innovative Blutzuckermessgeräte, kontinuierliche Glukosemesssysteme (CGM) und praktische Zubehörteile, die den Alltag mit Diabetes erleichtern sollen. Besonderen Wert legte sie auf die Erklärung der Handhabung dieser Geräte, um Unsicherheiten zu beseitigen und die Nutzung im Alltag zu erleichtern. Mit großem Engagement beantwortete Frau Wittig Fragen aus der Gruppe und erläuterte auch die Abrechnungsmöglichkeiten der Hilfsmittel über die Krankenkassen. Sie hob hervor, wie wichtig es ist, individuell passende Lösungen zu finden, um eine bestmögliche Lebensqualität zu erreichen. Die Teilnehmer waren von der praxisnahen Präsentation begeistert und dankten Frau Wittig für ihre anschaulichen Erläuterungen.
Die Runde diskutierte anschließend über persönliche Erfahrungen mit Hilfsmitteln und tauschte Tipps zur Anwendung aus. Dabei wurde deutlich, dass moderne Technologien nicht nur die Therapie erleichtern, sondern auch Sicherheit im Umgang mit Diabetes geben.
Das Treffen zeigte einmal mehr, wie bedeutend Hilfsmittel für Menschen mit Diabetes sind. Sie ermöglichen eine präzise Blutzuckerkontrolle und tragen wesentlich dazu bei, den Alltag sicher und unabhängig zu gestalten. Die Selbsthilfegruppe ist stolz darauf, mit regelmäßigen Vorträgen wie diesem ihren Mitgliedern aktuelle Informationen und Unterstützung bieten zu können.
Am 9. Oktober 2023 traf sich die Selbsthilfegruppe Diabetiker in einer gemütlichen Atmosphäre in der Begegnungsstätte des Jugend- und Altenhilfeverein e.V. in Paunsdorf. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zusammen, um über ihre Erfahrungen und Herausforderungen im Alltag mit Diabetes zu sprechen.
Die Gruppe besteht aus Menschen unterschiedlichen Alters, die offen ihre Probleme und Lösungsansätze miteinander teilen. Gemeinsam in der Gruppe wurden hilfreiche Tipps zum Umgang mit der Krankheit erarbeitet, insbesondere im Hinblick auf die Ernährung und regelmäßige Bewegung. Dabei stand der gegenseitige Austausch im Mittelpunkt, und es wurde deutlich, wie wichtig der Zusammenhalt in der Gruppe für den Umgang mit Diabetes ist. Ein Mitglied las aus einem Tagebuch vor, in dem persönliche Erlebnisse und Fortschritte im Umgang mit der Krankheit festgehalten wurden. Gleichzeitig bot das Treffen auch die Gelegenheit, praktische Fragen zu klären, wie z. B. zur Medikamenteneinnahme oder der richtigen Blutzuckermessung.
Die entspannte Gesprächsrunde zeigte, wie wertvoll der Erfahrungsaustausch ist, um neue Strategien zu entwickeln und Motivation zu finden. Das Treffen war ein gelungenes Beispiel dafür, wie gegenseitige Unterstützung in Form einer Selbsthilfegruppe das Leben mit Diabetes erleichtern kann.
Einmal im Monat kommt die Selbsthilfegruppe Diabetiker zusammen, um verschiedene Dinge von Infotreffen über Bastel-Aktionen bis hin zu Ausflügen zu unternehmen. Eins haben die Treffen doch immer gemeinsam: Die Gruppe unterstützt sich gegenseitig und fördert jeden Einzelnen zur Selbsthilfe. So fanden sich auch am 11. September viele Mitglieder der SHG Diabetiker zusammen, um eine gemeinsame Stadtrundfahrt zu unternehmen.
Um 12:45 Uhr begann die geleitete Tour mit dem Busunternehmen „Geißler“. Eine Tourguide hatte spannende Fakten zu vielzähligen Leipziger Gebäuden und Institutionen auf Lager und informierte z.B. über den Leipziger Zoo, das Schiller-Schlösschen, die alte Messe oder auch das Völkerschlachtdenkmal. Interessiert lauschten unsere Mitglieder und schossen durch die Reisebusfenster Fotos von den geschichtsträchtigen Gebäuden der Tour.
Gegen 15 Uhr endete die Tour an der Pinguin-Bar in der Leipziger Innenstadt, wo einige unserer Mitglieder bei einem Stück Torte die Stadtrundfahrt Revue passieren ließen. Wir danken allen Mitgliedern und Gästen, die mitgefahren sind und den Tag tapfer gemeistert haben.
Das monatliche Treffen im Juli wurde genutzt, um über das wichtige Thema „Hausapotheke“ zu informieren. Wie sich im Laufe der Veranstaltung heraus stellte, handelt es sich dabei um ein sehr komplexes Thema, bei dem viele Einzelheiten beachtet werden müssen.
Es gibt gewisse Grundausstattungen, die unabhängig von Krankheitsbildern vorhanden sein sollten. Dazu müssen je nach individuellem Gesundheitszustand noch besondere Medikamente oder Materialien berücksichtigt werden. Zu diesen Punkten ergänzten die Gruppenmitglieder wichtige Hinweise und eigene Erfahrungen. Ein Gruppenmitglied informierte noch über ein relativ neues Angebot in Apotheken, das in seinem Umfang noch gar nicht so bekannt ist, aber für viele sehr hilfreich sein kann.
In Vorbereitung der nächsten Veranstaltung am Montag, den 11. September, wurden noch einige organisatorische Fragen geklärt. Der jährliche Ausflug führt die Gruppe diesmal durch Leipzig, d.h. es wird eine gemeinsame Stadtrundfahrt mit einem geselligen Abschluss im Stadtzentrum in der "Pinguin"-Milchbar durchgeführt. Die Gruppe wird mit dem Bus ab 12:45 Uhr am Jugend- und Altenhilfeverein in der Goldsternstraße 9 starten und mit einem Reiseführer zwei kurzweilige Stunden erleben. Die Rückfahrt vom Eiskaffee erfolgt dann individuell, vielleicht möchten einige noch einen Stadtrundgang anschließen. Wir freuen uns auf eine schöne Zeit!
Mit einer Betroffenen-Zahl von etwa 6,5 Millionen Menschen zählt Diabetes schon längst zu den Volkskrankheiten in Deutschland. Da die Krankheit ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen einfordert, kann der Aufbau eines vernetzten Miteinanders mit anderen Betroffenen den Umgang mit der Krankheit maßgeblich positiv beeinflussen. Beim Treffen der Diabetiker-Selbsthilfegruppenleitenden im Herbst 2022 entstand so die Idee für die westsächsische Regionalkonferenz der Diabetiker-Selbsthilfegruppen Plauen, Bad Düben, Brandis und Leipzig Paunsdorf, um den aktiven Austausch zwischen Expert*innen und Betroffenen zu gewährleisten und die Wichtigkeit der Arbeit von Selbsthilfegruppen zu unterstreichen.
Ca. 75 Teilnehmende bestehend aus den vier westsächsischen Selbsthilfegruppen, sowie Referent*innen und Gästen folgten der Einladung am 07. Juni 2023 zur Regionalkonferenz, welche mit freundlicher Unterstützung des Jugend- und Altenhilfeverein e.V. in Paunsdorf in deren Vereinsräumlichkeiten stattfand. Dabei steht der Jugend- und Altenhilfeverein e.V. der Paunsdorfer Selbsthilfegruppe seit Jahren sowohl als Sitz als auch bei den vielfältigen Selbsthilfe-Gruppenaktivitäten (Ausflüge, Fachaustausch, Vorträge, etc.) unterstützend zur Seite. Um die besondere Tagung zu eröffnen, fanden der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Diabetikerbunds Wolfgang Baier sowie Jörg Keim, Vorstandsvorsitzender der Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt e.G. (eng verbunden mit dem JAV), feierliche Worte. Darüber hinaus freuten sich die Organisierenden der Veranstaltung über Frau Rosmarie Wallig, Vorsitzende des Diabetikerbundes Sachsen e.V. und Bettina Striegan, Vorstandsvorsitzende des Jugend- und Altenhilfeverein e.V., als weitere Ehrengäste sowie über die Beiträge vieler geladener Referierenden. Die Reihe der verschiedenen Beiträge startete mit der Paunsdorfer Hausärztin Frau Dr. Ostendorf, die in ihrem Vortrag die Möglichkeiten und Grenzen der ärztlichen Diabetiker-Versorgung im hausärztlichen Bereich darstellte.
Weiterhin unterstützte Frau Cornelia Donath, Diabetesberaterin des Insulinpumpenherstellers Mediq Direkt, mit einem interessanten Einblick in die Ausbildung und Praxis ihres Tätigkeitsfeldes. Mit dem sächsischen Landtags-Abgeordneten Roland Pohle fand die Thematik der Selbsthilfegruppen anschließend unter einem politischen Aspekt statt und mündete in einer interessanten Diskussion mit den Teilnehmenden. Der Politiker versicherte, die brandaktuellen Defizite der haus- und fachärztlichen Versorgung bei einer Diabetes-Erkrankung neben der in der Politik bereits erfolgten Beschäftigung mit der Problematik auch im Kreise seines politischen Kollegiums zu unterstreichen. Abschließend dankte Wolfgang Baier, stellvertretender Vorsitzender des DDB Sachsen e.V. und gleichzeitiger Moderator der Veranstaltung den Referierenden, Gästen, Akteur*innen des JAV, allen ehrenamtlichen Helfenden sowie den SHG-Leitenden für das großartige Miteinander und den ertragreichen Austausch.
Motiviert wird schon die nächste Regionalkonferenz geplant, welche im Sinne der Wechselhaftigkeit in einem der verbleibenden drei Orte innerhalb der westsächsischen Diabetiker-Selbsthilfegruppen stattfinden könnte. Und nach wie vor freut sich die Selbsthilfegruppe Diabetes in Paunsdorf über neue Interessent*innen, welche den Weg zur Selbsthilfe angehen und an den monatlichen Gruppentreffen teilnehmen möchten. Informieren Sie sich hierzu gerne telefonisch bei Petra Baier, Vorstandsmitglied des Deutschen Diabetikerbunds e.V.: 0178 288 3333.
Um sich regelmäßig weiterzubilden und die Gruppe über neuste Forschungsstände auf dem Laufenden zu halten, finden bei den monatlichen Treffen der SHG Diabetiker regelmäßig Fachvorträge statt. Zum Mai-Treffen der Selbsthilfegruppe brachten eigene Mitglieder ganz im Sinne der Selbsthilfe Eigenwissen, z.B. Ressourcen aus dem Berufsleben mit, um das Wissen an die Gruppe weiterzugeben.
Gruppenmitglied Angelika Zschau beschäftigte sich jüngst mit dem Thema Ernährungsnotfallvorsorge und brachte aktuelles Informationsmaterial für die Gruppenmitglieder mit. In einem anschaulichen Video wurden der Gruppe zusätzliche Informationen nähergebracht und verdeutlichten die Fakten, welche Frau Zschau umfangreich präsentierte.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Zschau für ihr Engagement. Die Selbsthilfegruppe Diabetiker ist sehr dankbar für die aktiven Gruppenmitglieder, welche in großem Aufwand verschiedene Themen für die Gruppe aufbereiten und somit dazu beitragen, dass Selbsthilfe gelebt wird.
Nach dem krankheitsbedingten Ausfall des März-Treffens kam die SHG Diabetiker am 17. April zum monatlichen Treffen zusammen. Ein Vortrag über den Schutz von Zeckenbissen informierte die Mitglieder umfassend über die Gefahren und Maßnahmen, um sich optimal vor den tückischen Bissen zu schützen.
Zudem brachte Wolfgang Batzke, Leiter der SHG Diabetiker aus Bad Düben, interessante Impulse mit ein und ermutigte die Gruppe zu einer angeregten Diskussion zur Thematik.
Weiterhin besprach die Gruppe den Stand zum Regionaltreffen westsächsischer Diabetiker-Selbsthilfegruppen, welches erstmalig in den Räumlichkeiten des Jugend- und Altenhilfevereins in der Goldsternstraße stattfinden soll.
Neben spannenden Aktivitäten wie z.B. Ausflügen oder Reha-Besichtigungen unternimmt die Selbsthilfegruppe Diabetiker in regelmäßigen Abständen informative Treffen, bei welchen die Mitglieder der Gruppe eigens recherchierte Informationen an die Gruppe weitergeben.
Am 13. Februar freuten sich daher alle Mitglieder, den Vortrag von Gruppenmitglied Frau Müntz über gesunde Ernährung hören zu dürfen. In diesem wurden spannende Impulse über regionale Lebensmittel und deren sinnvolle Verarbeitung an die Gruppe weitergegeben. Des Weiteren erfreute Frau Müntz die Gruppe mit interessanten regionalen Rezepten, welche passend zur Fastenzeit ausgewählt wurden: So können sich die Mitglieder in den kommenden Monaten an einem leckeren Hirsesalat oder einer Fastensuppe mit vielen gesunden Komponenten ausprobieren.
Der zweite Vortrag, gehalten von Gruppenleiter Henning Striegan, deckte wichtige Informationen über Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen zwischen der klassischen Schulmedizin und alternativen Heilmethoden ab. Er erklärte der Gruppe die Definition des Begriffes „Schulmedizin“ und in welchen Formen sie praktiziert wird. Ebenso gab Herr Striegan spannende Impulse zur alternativen Medizin und speziellen Heilpraktiken weiter, da sich der Anwendungsbereich gerade bei der Krankheit Diabetes stetig erweitert.
Wir bedanken uns bei Frau Müntz und Herrn Striegan für die verständliche und detaillierte Aufbereitung der wichtigen Informationen und die Bereitschaft, diese mit der Gruppe zu teilen.
Hilfe zur Selbsthilfe – Diesem Motto folgt die Selbsthilfegruppe Diabetiker unseres Vereins auch im neuen Jahr und traf sich am 09. Januar 2023 zum ersten Mal. Voller Wiedersehensfreude tauschte die Gruppe ihre Erfahrungen zu den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel aus. Gerade für Menschen mit Diabetes stellen sich die Feiertage mit meist üppigen Speisefolgen als besondere Herausforderung dar, welche alle Gruppenmitglieder jedoch gut gemeistert haben. Voller Motivation für das neue Jahr besprach die Gruppe, was in den kommenden monatlichen Treffen geplant ist. Wir können nur so viel sagen: Der Plan ist mit vielen interessanten Themen gut gefüllt und die SHG Diabetiker freut sich, vielleicht auch neue Interessenten zu den Treffen begrüßen und weitere Mitglieder in die SHG aufnehmen zu dürfen.
Einmal im Monat trifft sich die SHG Diabetiker zum allgemeinen Erfahrungsaustausch, zu Weiterbildungen und zum geselligen Beisammensein. Interessenten und Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.
Beim November-Treffen am 14.11.2022 hatte sich die SHG Diabetiker mit Frau Dr. Andrea Ostendorf aus der gleichnamigen Paunsdorfer Arztpraxis eine kompetente Gesprächspartnerin eingeladen, um über wichtige Impfungen für die ältere Generation zu sprechen. Neben einer anschaulichen und übersichtlichen Darstellung hatte Frau Dr. Ostendorf vielseitiges Informationsmaterial zur Vertiefung dieser wichtigen Thematik mitgebracht und beantwortete die Fragen der Gruppe in aller Ruhe.
Die SHG Diabetiker freut sich immer über spannende Diskussionen und die Möglichkeit, Menschen vom Fach zur Beantwortung von Fragen an ihrer Seite zu wissen. Daher danken wir Frau Dr. Andrea Ostendorf ganz herzlich für den informativen Austausch.
Sie sind an den unterschiedlichen Treffen der SHG Diabetiker interessiert oder wollen sich Informationen zum Gruppenangebot einholen? Gerne können Sie Ihre Fragen telefonisch unter der 0341 – 25 32 287 klären. Die Gruppe freut sich immer, neue Menschen kennenzulernen.
Um die Mitglieder der SHG Diabetiker immer auf dem Laufenden zu halten und mit den neuesten Informationen zu versorgen, nutzt die SHG-Gruppenleitung gerne verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung. Vom 15. Bis 16. Oktober 2022 machte sich die Leitergruppe der SHG Diabetiker deshalb auf den Weg nach Lichtenau, um bei der SHG Leiterschulung 2022 im Hotel am Schlosspark innerhalb des Krankheitsbildes Diabetes neue Informationen und Anwendungen zu sammeln.
Das herbstliche Wochenende gestaltete sich als äußerst lehr- und informationsreich: So erfuhr die Gruppe z.B. mehr über die sogenannte „Blood Sugar Lounge“. Dabei handelt es sich um eine Plattform im Internet, die speziell auf das Leben mit Diabetes zugeschnitten ist. Patientinnen und Patienten können sich hier austauschen, Erfahrungen teilen und durch ein Coaching den richtigen Umgang mit der Krankheit lernen. Die Plattform richtet sich dabei vor allem an jüngere Diabetiker, welche fit im Umgang mit sozialen Medien gerne den Austausch im Netz in Anspruch nehmen. Die älteren Diabetiker suchen den persönlichen Kontakt dennoch lieber in einer Gruppe, in der sie sich von Angesicht zu Angesicht austauschen können. Wir hoffen, dass ein Raum für alle Altersgruppen gefunden werden kann, um unkompliziert Informationen zu vermitteln und gemeinsame Schnittmengen zu finden.
Weitere Inhalte beschäftigten sich mit dem Sehverlust als Folge eines Diabetes. Dieses komplexe Thema konnte in der Kürze der Zeit leider nur angerissen werden, brachte aber als wichtigstes Ergebnis die regelmäßige Kontrolle eines Diabetikers beim Augenarzt als absolutes Muss hervor. Krankhaften Veränderungen kann so rechtzeitig entgegengetreten werden, bevor es überhaupt zu Beschwerden kommt.
Der Jugend- und Altenhilfeverein unterstützt Weiterbildungen im Rahmen der Selbsthilfe gerne und freut sich, dass die Leiter der SHG Diabetes nach einem langen Wochenende mit neuen Informationen zurück in die Gruppe kehren, um ihr Wissen dort an die Mitglieder weiterzugeben. Falls Sie auch von fachlichen Informationen profitieren möchten und die SHG Diabetes in Paunsdorf noch nicht kennen: Melden Sie sich gerne telefonisch unter der 0341 253 2287 bei uns, um weitere Kontakte zu erhalten. Das nächste reguläre Treffen in der Goldsternstraße 9 (Jugend- und Altenhilfeverein Paunsdorf) findet am 14. November 2022 ab 15:00 Uhr statt.
Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder der SHG Diabetiker in den Räumlichkeiten des Jugend- und Altenhilfevereins in der Goldsternstraße 9 in Leipzig Paunsdorf. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht und Anleitungen zur Selbsthilfe durch fachlichen Input vermittelt. Für die Fachlichkeit des Oktober-Treffens am 10.10.2022 sorgte Frau Wittig, die „Fachfrau“ vom Diabetes-Fachhändler Mediq Direkt. Ihr Besuch gehört im Jahresprogramm der SHG Diabetiker zur Tradition und verspricht jedes Mal aufs neue wertvolle Informationen zum Umgang mit der Krankheit.
Mit einigen Fachgeschäften in Leipzig und über 100 Filialen in Deutschland bietet Mediq Direkt eine sichere Versorgung mit den verschiedensten Produkten für Menschen mit einer Diabetes-Erkrankung. Diesmal standen Messsysteme zur Feststellung der Höhe des Blutzuckers im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung. Die Gruppe freut sich jedes Mal aufs neue über einen professionellen Überblick, da der Bereich der Geräteentwicklung von einer großen Vielfalt und ständigen Weiterentwicklung geprägt ist. Für den erkrankten Menschen ist die richtige Auswahl für die entsprechenden Bedürfnisse nicht immer einfach, womit ein solches Informationsgespräch mit Fachleuten ergänzend zur ärztlichen Beratung und Verordnung eine enorme Hilfe darstellt.
Die SHG Diabetiker dankt Frau Wittig erneut für ihr Kommen und ihre Zeit, ausgedehnt Fragen der Mitglieder zu beantworten.
Beim September-Treffen der SHG Diabetiker am 11.09.2022 stand ein besonderer Ausflug an. Traditionell ist nach der Sommerpause der Gruppentreffen immer ein gemeinsamer Ausflug geplant, welcher die Selbsthilfegruppe diesmal ins Panoramarestaurant am Augustusplatz in Leipzig führte und somit hoch hinaus ging.
Neben einem gemütlichen Kaffeetrinken stand vor allem der Ausblick auf unser schönes Leipzig im Vordergrund. So ein Ausflug stärkt jedes Mal den Gemeinschaftssinn der Gruppe und testet die Mobilität der Gruppenmitglieder, welche leider auch Grenzen aufzeigt. Aus diesem Grund begleiten die Mitglieder des Jugend- und Altenhilfevereins solche Außenveranstaltungen, was sich immer als ein guter Motivator für Ausflüge erweist und dankbar von den Mitgliedern der Selbsthilfegruppen angenommen wird.
Bei gemeinsamen Aktivitäten tauscht sich die SHG Diabetiker immer einmal im Monat über das Krankheitsbild Diabetes und damit verbundene Erfahrungen aus. Dabei steht bei jedem Treffen ein anderer Programmpunkt auf dem Plan. Am 11. Juli 2022 traf sich die Gruppe zu einem interaktiven Wissensquiz, welches von den umweltbewussten „Omas for Future“ speziell für die ältere Generation entwickelt wurde.
Das Wissens-Quiz zielte darauf ab, Menschen im Alter 50 + für Themen der Erhaltung unserer Umwelt im Sinne der kommenden Generation zu sensibilisieren. Die im Quiz enthaltenen Fragen erwiesen sich meist als ungemütlich, um das Fortschreiten des Klimawandels klar zu verdeutlichen. So lautete eine Frage beispielsweise, bei wie viel Prozent der in Deutschland lebenden Menschen Glyphosat im Urin nachgewiesen werden kann. Die Mitglieder der Gruppe interessierten sich sehr für die vorgetragenen Themen, hatten aber zu einzelnen Fragen auch kritische Anmerkungen. Ebenfalls waren Mitglieder der SHG Schlaganfall zu Gast, um zu prüfen, ob das Quiz auch ein Inhalt für deren monatliches Treffen sein kann. Wie sich später herausstellte, kam es beim kommenden Treffen der SHG Schlaganfall ebenfalls zum Wissens-Quiz. Beide Gruppen tauschten anschließend rege ihre Erfahrungen aus.
Das Juni-Treffen der Selbsthilfegruppe Diabetiker am 13.06.2022 gestaltete sich dank der Einladung von Wolfang Batzke als sehr informativ und aufschlussreich. Der Leiter der SHG Bad Düben informierte kompetent zur elektronischen Gesundheitskarte, welche beim Treffen im Mittelpunkt stand und mit vielen Fragen verbunden war. Herr Batzke erklärte in seiner Präsentation z.B., auf welchem Weg die ePA (elektronische Patientenakte) erhältlich ist, was zur Registrierung benötigt wird, wo die PIN erhältlich ist und wie man die elektronische Patientenakte ohne Zugang zu technischen Kommunikationsmitteln (Smartphone, Tablet) aktivieren kann.
Am Ende der Veranstaltung blieben einige Fragen offen – verschiedene Partner im Verbund, sowie Krankenkassen, Ärzte und Patienten müssen sich gemeinsam dem Thema stellen, wobei noch einige Fragen geklärt werden müssen. Mit dem Platzieren dieser Thematik in verschiedenen Selbsthilfegruppen ist jedoch ein Anfang gesetzt.
Die SHG Diabetiker traf sich, um sich zum Thema „Gesunde Ernährung“ auszutauschen. Leider konnten krankheitsbedingt nicht alle Gruppenmitglieder teilnehmen. Die anwesenden Teilnehmer diskutierten dennoch sehr interessiert.
Nach einem Vortrag von Gruppenleiter Henning Striegan zur Thematik „Gesunde Nahrungsmittel, Gewürze und Inhaltsstoffe sowie deren Wirkung für den Diabetiker“ gab es regen Gesprächsbedarf innerhalb der Gruppe und viele Fragen und Anmerkungen wurden zur Sprache gebracht.
Der nächste Treff am 13.06.2022 informiert u.a. zum Thema „Elektronische Gesundheitskarte“. Auch Gäste sind zu dieser Zusammenkunft herzlich eingeladen.
Beim April-Treffen der Gruppe am 25.04.2022 beantwortete der Inhaber der Rosen-Apotheke Thoralf Stenz der Gruppe einige Fragen, die sich mit der Apotheke auseinandersetzten. Die Gruppenmitglieder stellten vor allem Fragen zu verschiedenen Rezepten und Verordnungen, wie, z.B. welche Information die Farbe über das Rezept aussagt, wie lange es gültig ist, welche Kosten dabei entstehen usw. Außerdem interessierte noch die Unterschiedlichkeit der Zuzahlungen bzw. der Preise von Apotheke zu Apotheke.
Nach einem intensiven Austausch schwirrte den Mitgliedern zwar der Kopf, jedoch wurden viele der Fragen geklärt. Wir danken Thoralf Stenz herzlich für seine Geduld und die Bereitschaft zum Gespräch mit der Selbsthilfegruppe Diabetiker.