Mit Beginn der Sommerferien brach das Team des Jugend- und Altenhilfevereins mit 20 Ferienkindern für ein einwöchiges Zeltlager in die Dübener Heide auf. Nach der Ankunft auf dem vereinseigenen Grundstück lernten die Kinder das Feriencamp kennen und bezogen ihre mit Bodenbelag, Scheinwerfer und Steckdosen ausgestatteten Zelte. Beim anschließendem Mittagssnack kamen die Kids schnell ins Gespräch und lernten sich bereits etwas kennen. Den Nachmittag verbrachten die Kinder im Indoorspielplatz „Igli Mizzi“ in Dessau, wo sie sich auf 1.700 Quadratmetern auf Kletterturm, Turbo- und Riesenluftrutsche, Bällebad, Darkroom uvm. nach herzenslust austoben konnten. Bei einer Partie Tischtennis ließen die Ferienkinder schließlich den ersten Ferientag im Heide-Camp ausklingen.
Am 2. Ferientag besuchten die Kinder den Schmetterlingspark in Wittenberg. Unter Palmen, Bananenstauden, Kaffeesträuchern, Orchideen und vielen anderen exotischen Pflanzen bestaunten die Kinder hunderte farbenprächtige Schmetterlinge aus aller Welt. Dabei erfuhren die Kinder wissenswertes über den Lebenszyklus der zauberhaften Insekten. Einige Kinder beobachteten sogar das Schlüpfen eines Falters – ein einzigartiges Erlebnis, welches sie sicherlich nicht so schnell vergessen werden. Neben der schillernden Welt der Schmetterlinge konnte man im Tropenparadies auch chinesische Zwergwachteln und Goldfische entdecken. Nach dem Kurzausflug in die Tropen genossen die Kinder in der Lutherstadt Wittenberg noch etwas Freizeit zum Bummeln, Sightseeing und Eis essen.
Am 3. Tag besuchte die Heide-Camp-Gruppe den größten und ältesten Irrgarten Deutschlands. Auf einer Fläche von ca. 2.600 Quadratmetern suchten die Kinder zwischen 2 Meter hohen Hainbuchenhecken nach dem richtigen Weg zum Ausgang. Natürlich wollte jeder der Kinder möglichst der Erste sein, so dass leider wenig Zeit für eine ausgiebige Betrachtung der barocken Gartenkunst blieb. Nach dem alle Kinder erfolgreich den Irrgarten verlassen hatten, ging die Tagesfahrt weiter in Richtung Wörlitzer Park. Dort besuchten die Kinder die unmittelbar neben dem Wörlitzer Park gelegene Falknerei. Bei einer eindrucksvollen Flugshow lernten die Kinder interessantes über die Lebensräume sowie das Jagd- und Fressverhalten von Eulen, Geiern, Adlern und Turmfalken. Während die mächtigen Greifvögel mit einer Flügelspannweite von bis zu 3 Metern über das Publikum flogen, zogen einige Kinder vorsichtshalber die Köpfe ein. Doch ehe sich die Kinder versehen konnten, landete bereits ein kleiner Greifvogel auf ihrem Kopf und sprang munter von einem Kopf zum anderem! Nach diesem erlebnisreichen Tag kamen die Kinder schließlich am Abend etwas zur Ruhe und ließen sich das Abendbrot sichtlich schmecken. Nach dem Einbruch der Dunkelheit hieß es plötzlich Schlafanzug gegen festes Schuhwerk und lange Hosen tauschen. Ab diesem Moment war die Aufregung bei allen groß – es wurde eifrig gemunkelt und getuschelt bis allen schließlich klar war, dass sie nun ihren Mut bei einer nächtlichen Wanderung unter Beweis stellen sollten. In vier kleinen Grüppchen traten die Kinder in Begleitung eines Betreuers die seit Anfang der Woche ersehnte Nachtwanderung an.
In tiefster Dunkelheit gingen die Kinder einem bis land ungelöstem Rätsel auf die Spur. Ein Knacken hier – ein Wasserspritzer da und eine gruselig spukender Geist eines verstorbenen Mädchens erschwerten den Weg durch die Finsternis und erforderten umso mehr Teamgeist von den Kindern. Nach dem die Kinder das düstere Geheimnis der Dübener Heide gelüftet hatten, wurden sie im Camp schließlich mit einem gemütlichen Lagerfeuer sowie leckerem Stockbrot und Marshmallows empfangen. Während die Kinder noch alle aufgeregt von Ihren Erlebnissen erzählten, erhielten sie plötzlich von unserem 8-köpfigen Statisten-Team besuch, welches den Jugend- und Altenhilfeverein tatkräftig im Rahmen des Spuken und Gruselns unterstützt hatte. Spätestens in diesem Moment wurde auch den letzten Kindern klar, dass alle mysteriösen Geschehnisse im Wald extra inszeniert wurden und sie nun ruhigen Gewissens in ihren Zelten schlafen können. An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals herzlich bei unserem Nachtwanderungs-Team für die schaurige Unterstützung!
Nach einer aufregenden Gruselnacht wurden die Kinder am nächsten Morgen von warmen Sonnenstrahlen geweckt. Ein blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad boten perfekte Bedingungen zum Baden. Mit Poolnudel, Wasserball und Wasserspritzpistole verlebten die Kinder einen tollen Tag im kühlen Nass des Bergwitz Sees. Geschafft vom ausgiebigen Baden verbrachten die Kinder den letzten Campabend bei einem gemeinsamen Filmabend.
Am Abreisetag verlebten die Kinder bis zur Heimreise nach Leipzig noch ein paar schöne Stunden im kühlen Nass des Bergwitzsees! Am Jugend- und Altenhilfeverein in Leipzig wurden die Kinder bereits von ihren Eltern, Geschwistern und Freunden freudig erwartet und empfangen! Gleichzeitig hieß es für unsere Camp-Gruppe auch Abschied von einer zunehmen, wobei sich ein Teil der Kinder bereits bei weiteren Ferienangeboten und Tagesausflügen des Jugend- und Altenhilfevereins wieder sieht!
Wie jedes Jahr gingen die 5 Tage Heide-Camp wieder viel zu schnell vorbei. Wir danken an dieser Stelle der Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt eG und der Sparkasse Leipzig ganz herzlich für die großzügige finanzielle, materielle und personelle Unterstützung. Ohne deren Mitwirkung und Spenden hätten wir das jährliche Heide-Camp in diesem Rahmen nicht realisieren können.
Nach einem erfolgreichen ersten Heide-Camp-Durchgang brach das Team des Jugend- und Altenhilfevereins am Montag, den 20. Juli 2015 erneut mit 20 Schulkindern in eine zweite Zeltlagerwoche auf. Während der einstündigen Autofahrt lernten die Kinder sich bereits etwas gegenseitig kennen, wobei einige Kinder bereits an bestehende Freundschaften vom vergangenen Feriencamp anknüpfen konnten. Kurz vor Mittag kamen die Ferienkinder schließlich in der Dübener Heide an und bekamen zunächst ausreichend Zeit zum ausgiebigen Erkunden des vereinseigenen Grundstückes sowie zum Beziehen ihrer Zelte. Danach trafen sich alle wieder im Essenszelt, wo bei einer warmen Mahlzeit gemeinsam mit den Kindern der weitere Tagesablauf besprochen und geplant wurde. Bei schönsten Sommerwetter blieb am Nachmittag noch genügend Zeit zum ausgiebigen Baden, Planschen und Spielen am Bergwitzsee.
Nach der ersten Nacht im Zeltlager lud am Dienstagmorgen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Cornflakes, Brötchen, Joghurt uvm. zu einem gemütlichen Frühstück inmitten der Natur ein. Nach einem fast perfekten Start in den Tag brach die Camping-Gruppe gemeinsam zum Bergwitzsee auf, wo die Kinder mit Pool-Nudeln, Wasserbällen, Beachball-Schlägern und Wasserspritzpistolen ein paar spaßige Stunden im kühlen Nass verbrachten. Am Nachmittag konnten die Kinder entweder ihr Können bei einer Partie Minigolf unter Beweis stellen oder mit zurück ins Camp fahren und dort zum Beispiel Gesellschaftsspiele, Tischtennis, Federball oder Boccia spielen. Beim Minigolf traten die Kinder in kleinen Teams auf insgesamt 18 unterschiedlichen Bahnen gegeneinander an, wobei diese nicht nur für Abwechslung sorgten, sondern neben etwas Glück auch ein gewisses Maß an Taktik erforderten. Nach der ausgiebigen Minigolf-Runde ging es auch für die übrigen Kinder zurück ins Heidecamp zum gemeinsamen Spielen.
Am Mittwoch besuchten die Kinder die Schauplätze der Reformationsgeschichte in der Lutherstadt-Wittenberg, wobei die Kinder in kleinen Gruppen individuell ihre Freizeit für Sightseeing oder Shopping nutzen konnten. Da ein Großteil der Kinder im Rahmen der Heide-Camps in den vergangenen Jahren bereits an einer Stadtführung durch die historische Lutherstadt Wittenberg teilgenommen hat, konnten die Kinder gemeinsam ihr Wissen über die farbenfrohe Renaissancestadt und die Welterbestätten wie beispielsweise das Lutherhaus zusammentragen. Nach dem Kurzausflug in das Zentrum deutscher Geschichte ging es am Nachmittag nochmal für ein paar Stunden an den Bergwitz See, welcher nach dem Stadtbesuch eine willkommene Abkühlung bot. Am Mittwochabend lochten die Betreuern die Kinder mit Einbruch der Dunkelheit unter dem Vorwand, dass das Heide-Camp aufgrund einer vom deutschen Wetterdienst herausgegebenen Unwetterwarnung aus Sicherheitsgründen verlassen werden muss, vom Camp-Grundstück. In Begleitung eines Camp-Betreuers verließen die Kinder in vier kleinen Grüppchen nacheinander das Heide-Camp – bereits nach wenigen Metern wurde auch dem letzten Kind klar, dass es sich nicht um eine Sicherheitsevakuierung, sondern um die traditionelle Nachtwanderung handelte.
In mitten der schaurigen Finsternis des Waldes stellten sich die Kinder einem bisher ungelösten mysteriösen Rätsel. Knackende Geräusche, schaurige Musik, ein mit Kerzenschein angeleuchtetes Grab, eine aus dem Rauch erscheinende Geisterseele sowie ein verwilderter Mann mit Kettensäge ließen den Weg durch die unheimliche Finsternis unendlich wirken. Doch getreu der Devise „Gemeinsam sind wir stark!“ kämpften sich die Kinder tapfer durch den dunklen Wald und lüfteten schließlich gemeinsam das düstere Geheimnis der Dübener Heide! Nach der abenteuerlichen Nachtwanderung wurden die Kinder schließlich mit einem flackernden Lagerfeuer sowie Stockbrot und Marshmallows im Camp empfangen. Passend zur gruseligen Atmosphäre der Nachtwanderung zog über die Dübener Heide plötzlich ein kräftiger Regenschauer, so dass die gemütliche Lagerfeuer-Runde leider abgebrochen werden musste. Von der Nachtwanderung noch völlig aufgekratzt durften die Kinder sich im Gemeinschaftsbungalow erst einmal ins Trockene begeben und dort noch einen Film schauen. Während des Films bekamen unsere Kinder jedoch noch Besuch von unserem 8-köpfigen Statisten-Teams, welches für die eindrucksvollen Gruseleffekte während der Nachtwanderung gesorgt hatte. Dabei stürzten sich die Kinder, insbesonders auf das Geistermädchen namens „Elli“, welche mit gruseligen Make-Up und Kostüm für den größten Schrecken gesorgt hatte. Die Tatsache, dass unser Geistermädchen zwar gruselig aussieht, aber trotzdem ganz nett ist, hat die Kinder dann sehr beruhigt! Leider meinte es Petrus in dieser Nacht nicht sehr gut mit unserem Feriencamp, so dass aufgrund des anhaltenden Regens im Gemeinschaftsbungalow kurzerhand ein Nachtlager für die Kinder errichtet wurde. Nachdem für alle ein geeigneter Schlafplatz gefunden war, kristallisierte sich das aus der Not geborene Nachtlager schließlich doch noch als kleines Abendteuer für die Kinder heraus.
Nach einer regnerischen und abenteuerreichen Nacht unternahm die Camp-Gruppe entsprechend des Wunsches der Kinder am Donnerstag einen Ausflug in den Indoorspielplatz „Igli Mizzi“ nach Dessau. In dem 1.700 Quadratmeter großen Kinderparadies tobten, sprangen und spielten die Kinder nach Herzenslust! In den späten Nachmittagstunden ging es schließlich zurück ins Zeltlager, wo die Kinder gemeinsam beim nachträglichen Grillen von Stockbrot und Marshmallows ihren letzten gemeinsamen Abend im Heide-Camp genossen.
Der Abreisetag begann mit einem freudigen Ereignis, denn unser Ferienkind Maurice hatte Geburtstag. Natürlich durfte da ein Geburtstagskuchen mit Kerzen sowie ein paar Süßigkeiten nicht fehlen! Nachdem alle Kerzen ausgepustet waren, gab unser Geburtstagskind zur Freude aller gleich eine Kuchenrunde zum Frühstück aus. Nach dem Frühstück wurden dann noch schnell die letzten Sachen gepackt und die Autos mit Gepäck beladen und dann hieß es auch schon Abschied vom Heide-Camp nehmen! Vor Antritt der Heimreise nach Leipzig, verlebten die Kinder jedoch noch ein paar schöne Stunde beim Baden am See. Pünktlich um 16.00 Uhr trafen die Camper dann wieder in Leipzig ein, wo sie bereits freudig von ihren Eltern erwartet und empfangen wurden! Leider war das Heide-Camp auch dieses Jahr wieder viel zu schnell vorbei. Trotzdem haben alle Kinder und Betreuer jede Menge Spaß und Abenteuer in der Dübener Heide genossen! Nicht zu Vergessen sei an dieser Stelle, dass der Jugend- und Altenhilfeverein nur Dank der großzügigen Unterstützung durch die Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt eG und der Sparkasse Leipzig den insgesamt 40 Ferienkindern jeweils eine abwechslungsreiche Ferienwoche außerhalb von Leipzig bieten konnte! Herzlichen Dank dafür – auch uns war es wieder eine große Freude, den Kindern eine unvergessliche Heide-Camp-Woche zu bescheren!
Gestalten mit Knetmasse, die zum Aushärten dann in den Backofen kommt, ist seit einigen Jahren im Trend. Sie wird inzwischen Fimo genannt und lässt sich im Gegensatz zur Plastelina aus früheren Zeiten besser verarbeiten. 19 Kinder formten und rollten aus verschiedenen Farben lustige Figuren wie Koalas und Minions und auch einige Schmuckstücke wie Ohrstecker und Kettenanhänger enstanden. Unterstützt wurden die Kinder von kreativen Senioren bzw. einer Auszubildenden, die zur Zeit ein Praktikum im Verein absolviert.
Nach den 2 Heide-Camp-Durchgängen ging es zu Beginn der dritten Ferienwoche im Jugend- und Altenhilfeverein bunt mit weiteren Ferienangeboten weiter. Am Montag, den 27. Juli 2015 lud der Jugend- und Altenhilfeverein in Grünau zur Herstellung von Badesalz und Seife ein. Für die Herstellung der Seife vermischten die Kinder je nach Belieben verschiedene Blüten und Öle mit geraspelter Rohseife und gaben das gut vermengte Gemisch in ein Förmchen. So entstanden kurzerhand ganz individuelle Seifenstückchen, welche im Anschluss noch hübsch eingepackt wurden und somit als schönes Geschenk dienen!Passend zur Seife stellten die Kinder auch eigenes Badesalz her. Hierzu vermischten die Kinder kleine Mengen an Salz mit Lebensmittelfarbe und Körperöl und füllten zum Schluss die unterschiedlich gefärbten Salzmengen nacheinander in Schichten in ein Glas bis das Glas schließlich komplett mit farbenfrohen Schichten an Badesalz gefüllt ist. Einige Kinder verzierten ihr Regenbogen-Badesalz zum Abschluss noch mit hübsch bemalten Etiketten und Schleifenband. Mit selbst gemachter Seife und Badesalz wird das nächste Schaumbad sicherlich zu einem besonderen Genuss!
In der dritten Ferienwoche brach der Jugend- und Altenhilfeverein im Rahmen der Sommerferienspiele mit rund 60 Personen für eine Tagesfahrt zur Kulturinsel Einsiedel auf. Während sich einige Ferienkinder alleine oder gemeinsam mit Freunden zur Tagesfahrt angemeldet hatten, wurden einige Kinder auch durch Familienmitglieder begleitet. Pünktlich um 8.00 Uhr hatten alle Teilnehmer ihren Platz im Reisebus des Busunternehmens Leupold gefunden, so dass die Fahrt zur Kulturinsel Einsiedel beginnen konnte.
Der Freizeitpark Einsiedel ist umgeben von schattigen Wäldern und lichten Wiesen am östlichsten Punkt Deutschlands gelegen und besticht im Gegensatz zu gewöhnlichen Freizeitparks nicht durch Karussells und Riesenräder, sondern viel mehr durch spannende Schatzsucherspiele, endlose Tunnel, wilde Schaukeln, Labyrinthe, Tretautoparcours, Baumhausdörfern und vielem mehr. Neben Kaninchen, Eseln, Ziegen und Schweinen ließen auch Lamas, Pferde und viele weitere Tiere die Herzen aller Tierfreunde höher schlagen. Einige Tiere konnten von den Kindern nicht nur beobachtet, sondern sogar gestreichelt und gefüttert werden.
Das einzigartige Flair der Kulturinsel Einsiedel ist im Besonderen von der Kultur der alten Turiseder geprägt. Die Turiseder ist ein uralter slawischer Stamm, welcher vor mehr als tausend Jahren entlang der Neiße lebte. Alle Bauwerke und Kunstobjekte des Freizeitparkes Einsiedel sind von der turisedischen Kultur inspiriert, so dass unsere Ferienkinder nicht nur das staunenswerte Leben der Turiseder, sondern auch deren Spiele, Musik und Legenden hautnah Erleben konnten! Beim ausgiebigen Spielen und Toben passiert es leider hin und wieder auch, dass sich Kinder kleine Schürfwunden und Blessuren zu ziehen.
Leider hat sich diesmal auch unser Ferienkind Benjamin beim Spielen eine kleine Platzwunde am Kopf zugezogen, so dass eine ärztliche Versorgung im Krankenhaus Görlitz erforderlich war. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch an den Rettungsdienst des Arbeiter-Samariter-Bundes, welcher Benjamin gemeinsam mit Betreuerin Tina vom Jugend- und Altenhilfeverein sogar nach der ärztlichen Behandlung im Krankenhaus von Görlitz zurück zur Kulturinsel Einsiedel gefahren hat! Trotz des kleinen Schrecks war unser Benjamin am Nachmittag erfreulicherweise bereits wieder Wohl auf!
Alles in allem bot die Abenteuerwildnis in den Neißeauen für unsere Ferienkinder trotzdem eine einzigartige Mischung aus Kultur, Natur und Spiel, so dass sich die lange Anfahrt definitiv gelohnt hat!
Alte Traditionen neu zu beleben und Kindern nahe zu bringen, ist auch eines unserer Ziele bei der Auswahl von Ferienangeboten. Die Teilnehmerzahlen geben uns recht, denn beim Marmelade kochen trafen sich ca. 30 Kinder in den Vereinsräumen in Paunsdorf und Grünau. Früher aus der Not heraus geboren, wurde vieles was in den Gärten wuchs selbst verarbeitet. Inzwischen ist es Hobby und Kult, eigene Rezepte auch bei der Verarbeitung von Obst zu Marmelade zu probieren, aber es gibt auch unzählige Anregungen in Büchern, Zeitschriften und im Internet.Wir haben für das Ferienangebot 2 Rezepte ausgewählt, die die Kinder mit viel Eifer umgesetzt haben. Stolz waren alle über das entstandene Ergebnis und konnten jeweils ein Glas von der Erdbeer-Nektarine-Vanille-Marmelade und von der Apfel-Birne-Limette-Variante mit nach Hause nehmen.
Jeder kennt sie, jeder liebt sie: Gummibärchen und Bonbons. Kaufen kann man sie mittlerweile in jedem Supermarkt, wobei man die kleinen Leckereien doch auch ganz leicht selber machen kann. Daher trafen sich zu Beginn der vierten Ferienwoche einige Ferienkinder im Jugend- und Altenhilfeverein in Grünau zur Herstellung von Bonbons und Gummibärchen. Die Zutaten waren übersichtlich und die Herstellung ebenfalls relativ leicht, so dass die Kinder mit Unterstützung von Erwachsenen schnell fertig wurden. Zum Schluss füllten die Kinder die Leckereien noch in kleine Schraubgläser, welche ebenfalls noch hübsch verziert wurden!
Unserer Einladung zu einem besonderen Ferienangebot waren Kinder und auch Erwachsene gefolgt, denn wo hat man schon mal Gelegenheit, ein bisschen Zirkusfeeling zu erhalten. Mit Michael Fritsche alias „Clown Miki“ konnte man in einem Workshop Jonglieren lernen, ein Kurs der seit vielen Jahren Kinder in das Varietetheater „Krystallpalast Leipzig“ lockt. Begonnen mit bunten Tüchern und fortgeführt mit Bällen, probierte schon jeder mal seine Fähigkeiten und es war gar nicht so einfach. Mit viel Freude und Geduld erklärte Miki die einzelnen Schritte und verriet auch ein paar Kniffe, wie es besser gelingt. Bälle zum Üben durften mitgenommen werden und alle waren sich einig, wir kommen morgen wieder.
Gut gelaunt starteten die Kinder in Teil 2 des Jonglierkurses. Einige hatten zuhause geübt und konnten schon tolle Ergebnisse aufweisen. Zu dem Spiel mit Bällen kamen am heutigen Tag Übungen mit dem „Diabolo“ und Jonglage mit Tellern, was bei einigen auf Anhieb gut gelang. Auch unsere Senioren, die sich für das Thema interessierten waren mit Eifer dabei und hatten gemeinsam mit den Kindern viel Freude.
In der vierten Ferienwoche besuchten die Ferienkinder gemeinsam mit dem Jugend- und Altenhilfeverein den nahe bei Chemnitz gelegenen Sonnenlandpark Lichtenau. Der generationsübergreifende Park bot mit seinem Freizeitpark, Wildgehege und Indoorspielplatz für alle Kinder Spiel, Spaß und Abwechslung. Während es im Indoorspielplatz tolle Hüpf- und Kletterattraktionen, ein Kinderriesenrad, Geschicklichkeitsparcours, Elektroautos sowie Kicker, Tischtennis- und Billardplatten zum Austoben gab, konnten die Kinder im freien bei bestem Wetter den Abenteuerspielplatz sowie unzählige Kletter-, Schaukel- und Rutschmöglichkeiten besuchen. Bei sommerlich-warmen Temperaturen zog es die Kinder insbesondere ans Wasser, wo die Kinder auf Mini-Ruderbooten ihr eigener Kapitän sein konnten. Zurück an Land konnten die Kinder auf einer vorgegebenen Strecke jedoch mal so richtig losrasen und Rennfahrerluft schnuppern. Nach unendlich viel Spielspaß trat der Jugend- und Altenhilfeverein am späten Nachmittag auch schon wieder gemeinsam mit den Kindern die Rückreise nach Leipzig an.
Begeistert wurde auch der 3. Tag mit Jonglage angenommen. Als Ferienangebot für Schulkinder geplant, hat es sich schnell als generationsübergreifendes Angebot bewährt. Es sieht alles so einfach aus, aber auch fliegende Tücher haben ihre Tücken. Einige Kinder wollen ihre erworbenen Fähigkeiten im Rahmen von Schulprojekten anwenden und werden sich Artikel, die man zur Jonglage benötigt, selbst zulegen. Der kleine Kreis war sich einig, dass man gern im nächsten Jahr die Übungen unter Anleitung fortsetzen möchte. Ein herzliches Dankeschön auch an den „Lehrmeister“ Michael Fritzsche, der mit Freude, Ausdauer und Einfühlungsvermögen sein Wissen vermittelt hat.
Das T-Shirt gehört zu den Kleidungsstücken, die vermutlich jeder in verschiedenen Varianten im Kleiderschrank hat. Wer aber nicht nur die üblichen T-Shirts von der Stange tragen, sondern seine ganz persönlichen Designerstücke gestalten möchte, konnte sich im Jugend- & Altenhilfeverein in Grünau mit einer Schablone und Textilfarbe behelfen und im Handumdrehen einfache T-Shirts in echte Unikate verwandeln.
Zwei besonders kreative Ferienkinder gestalteten in dieser Zeit hingegen einen der 100 Löwen, welche seitens der Stadt Leipzig anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums als Modelle gestellt wurden. Die schönsten Löwen werden prämiert - wir drücken unseren Ferienkinder hierfür die Daumen!
Beim ersten von drei Treffen des Jonglierkurs lernten die Kinder zunächst mit Hilfe von Tüchern und Bällen drei Gegenstände zu jonglieren. Zudem durften sie sich an weiteren Variationen und Requisiten wie dem Diabolo, Poi und Devilstick ausprobieren. Das spielerische Erlenen der Jonglage bereitete den Kindern nicht nur Freude, sondern ist auch positiv für die Motorik und eine beidseitige Hirnentwicklung, welche die kognitive Leistungsfähigkeit stärkt.
Pizza kennt jeder und es gibt unzählige Rezepte. Besonders beliebt und seit vielen Jahren in unserem Ferienprogramm ist die „Schüttelpizza“, die schnell und gemeinsam von vielen zubereitet werden kann. Die Zutaten sind variabel, man kann die Paprika durch Tomaten oder Zucchini ersetzen und auch mal verschiedene Käsesorten probieren. Für Salami kann auch Schinken oder andere Wurst verwendet werden und wer keine Wurst mag, lässt sie weg. So entstehen ohne Mühe leckere Rezepte und im Ergebnis wohlschmeckende Pizzen. Alles kleingeschnitten, in großer Schüssel durchgeschüttelt, aufs Backblech und dann in den Ofen gegeben, fertig ist die Pizza. Die Kinder ließen es sich noch gemeinsam schmecken und auch eine Kostprobe für Zuhause konnte mitgenommen werden.
Gummibärchen und Bonbons, ein Genuss für Klein aber auch für Groß. Dieses einmal selbst herzustellen, war der Wunsch vieler Kinder, den wir in vergangenen Ferien schon erfüllen konnten. Neu aufgelegt, mal anderen Fruchtsaft probiert, fand auch dieses Angebot im Sommer wieder viele Freunde. Den Bonbons war es irgendwie zu warm, die klebten leider weiter an der Folie, aber die Gummibärchen wurden wunderbar. Glücklich konnte jedes Kind eine kleine Geschenktüte mit nach Hause nehmen. Im benachbarten Raum staunten die Seniorinnen und Senioren über dieses tolle Ergebnis, sie selbst hatten für ihre sonst so kreativen Ideen keine Lust, sondern planten für etwas kühlere Tage.
Mit einem selbst mitgebrachten hellem T-Shirt sowie vom Verein bereit gestellter Stofffarbe machten die Ferienkinder aus ihren alten langweiligen T-Shirts individuelle Designerstücke. Während der Großteil der Ferienkinder ihr T-Shirt mit Hilfe einer Schablone aufpeppte, bemalten manche Kinder ihr T-Shirt frei nach Belieben. So oder so bereitete das Gestalten der T-Shirts allen Freude. Wer keine Lust hatte ein T-Shirt zu bemalen, der konnte sich bei der vom Jugendamt der Stadt Leipzig initiierten kreativen Gestaltung von Jubiläums-Löwen zum Thema „1000 Jahre Leipzig“ beteiligen. Die Kinder gaben sich viel Mühe und sind nun gespannt, ob sie bei der Prämierung dabei sind.
Quilling ist aktuell im Trend und dabei ist die alte Papiertechnik durchaus nicht neu. Erste Parallelen und Techniken sind bereits bei den alten Ägyptern zu erkennen. Ein Grund mehr, um die alte Papiertechnik auch im Rahmen der Ferienangebote im Jugend- und Altenhilfeverein einmal auszuprobieren. Mit liebevoller Unterstützung unserer Vereinsmitarbeiter und Senioren rollten und formten die Ferienkinder beim Quilling dünne Papierstreifen, welche sich durch Drehen in verschiedene Formen, wie z. B. Kreise, Tropfen, Blätter und Ranken, verwandelten. Die jeweiligen Enden der Papierstreifen wurden zum Schluss noch mit Kleber fixiert, so dass die Figuren ihre Form auch behielten. So entstanden relativ schnell hübsch anzusehende Blumen und Tiere.
Zugegeben, aller Anfang ist schwer: Plumps – schon fällt der Ball zu Boden. Denn es ist gar nicht so leicht, mit zwei Händen drei Bälle in der Luft zu halten. Aber unsere Ferienkinder haben in einem 3-tägigen Jonglierkurs im Rahmen der Ferienspiele bewiesen, dass auch Jonglieren erlernbar ist. Angefangen mit Tüchern, welche langsamer fliegen als Bälle und sich somit auch leichter greifen lassen, konnten die Ferienkinder während der drei Tage nach und nach ihre Leistung steigern. Stück für Stück verbesserten die Kinder ihre Reaktionsfähigkeit sowie das Konzentrationsvermögen und Zusammenspiel von Augen und Händen. Mit den ersten Erfolgen, stellte sich auch die Motivation zur Fortsetzung des Trainings ein. Nach und nach stiegen die Kinder dann auch auf Bälle, Keulen und Sticks um und konnten erste Erfolge verzeichen. Wir sind uns sicher, dass ein Großteil der Ferienkinder zukünftig auch zuhause die erlernten Fähigkeiten weiter üben wird.
In der letzten Ferienwoche lud der Jugend- und Altenhilfeverein zu dem beliebten Ferienangebot gestalten mit Fimo ein. Das Material Fimo lässt sich einfach formen und modellieren und ist daher genau das richtige Material für einzigartige Schmuckstücke, bunte Glücksbringer, bezaubernde Dekorationen und kleine Geschenke. Nachdem die Ferienkinder ihrer Kreativität freien Lauf gelassen hatten und die unter-schiedlichsten Formen in verschiedenen Farben modelliert hatten, wurden die Schmuckstücke und Figuren schließlich noch in den Ofen zum aushärten gelegt.
Neben den zahlreichen Kreativangeboten im Jugend- und Altenhilfeverein ist das Nintendo-Wii-Spielen ein ebenso beliebtes Ferienangebot. Das besondere an der Nintendo Wii Spielkonsole sind die Controller, welche über Bewegungssensoren verfügen. Während die Ferienkinder mit den Controllern gezielte Bewegeungen ausführen, registrieren die Bewegungssensoren die Lage und Bewegungen im Raum und setzen diese in entsprechende Bewegungen von Spielfiguren oder -elementen auf dem Bildschirm um. Im Gegensatz zu herkömmlichen Spielkonsolen fördern die Nintendo-Wii-Spielestunden den Spaß an der Bewegung!
Zum Ende der Sommerferien lernten die Ferienkinder in Paunsdorf, wie man relativ einfach Badesalz und Seife auch selbst herstellen kann. Für die Herstellung der Seife vermischten die Kinder Blüten, Öle und geraspelte Rohseife und gaben das gut vermengte Gemisch in ein Förmchen. So entstanden kurzerhand ganz individuelle Seifenstückchen, welche im Anschluss noch hübsch eingepackt wurden und somit als schönes Geschenk dienen! Passend zur Seife stellten die Kinder auch eigenes Regenbogen-Badesalz her. Hierzu vermischten die Kinder kleine Mengen an Salz mit Lebensmittelfarbe und Körperöl und füllten zum Schluss das regenbogenfarbene Badesalz in ein Glas. Einige Kinder verzierten ihr Regenbogen-Badesalz zum Abschluss noch mit hübsch bemalten Etiketten und Schleifenband.
In den vergangenen 6 Sommerferienwochen führte der Jugend- und Altenhilfeverein insgesamt zwei einwöchige Zeltlager in der Dübener Heide, 2 Tagesfahrten außerhalb von Leipzig sowie insgesamt 20 Ferienangebote in den Vereinsobjekten Paunsdorf und Grünau durch und bereitete damit weit über hundert Ferienkindern ein paar erlebnisreiche Ferientage. Als krönenden Abschluss brach der Jugend- und Altenhilfeverein in der letzten Sommerferienwoche zu einer dritten Erlebnisfahrt in die Pullman City nach Hasselfelde auf. Nur unweit vom Brocken entfernt erwartete die Ferienkinder und deren Angehörige eine 200.000 Quadratmeter große Westernstadt. Bei einer Reise zurück in den Wilden Westen des 19. Jahr-hunderts konnte unsere Feriengruppe den Alltag der Cowboys und Indianer bei stündlich wechselnden Showprogrammen, Kutschfahrten über das Gelände und interessanten Museen hautnah erleben. Darüber hinaus gab es in der Westernmetropole Pullman City Abendteuerspielflächen, Tiergehege, Ranchhäuser uvm. zu entdecken.