Auf die Plätze, fertig los und ab in die Dübener Heide - so starteten für unsere Ferienkinder die Sommerferien! Insgesamt verbrachten 18 Kinder 5 herrliche und abenteuerliche Heidecamp-Tage auf dem Feriengrundstück des Jugend- & Altenhilfevereins in der Dübener Heide.
Bereits während der Busfahrt wurde sich eifrig unterhalten, alte Freunde wurden wiedergetroffen und die Spannung stieg mit jedem Meter, welcher die Feriengruppe näher zum Zeltlager brachte. Nach Ankunft im Feriencamp wurden die Zelte bezogen und gemeinsam Mittag gegessen. Bei sommerlichen hohen Temperaturen ging es danach auch direkt für eine erfrischende Abkühlung zum Badestrand. Auch Dienstag und Mittwoch war Petrus guter Laune und weckte die Ferienkinder im Camp bereits mit strahlendem
Sonnenschein, so dass sich alle Kinder bezüglich des Tagesprogrammes einig waren und für Baden im kühlen Nass plädierten. Ausgestattet mit Wasserspielzeug, wie Poolnudeln, Wasserbällen und Frisbees, tobten und badeten die Kinder nach Herzenslust im unweit entfernten Bergwitzsee.
Am Mittwochabend stand mit dem Untergang der Sonne schließlich noch die traditionelle Nachtwanderung an, welche zu den großen Highlights des Heidecamps zählt. Nach einer in die Nachtwanderung einleitenden
Gruselgeschichte traten die Ferienkinder natürlich ohne Taschenlampen die Nachtroute durch die Dunkelheit des Waldes an. Trotz einiger Schreckmomente und verlassenen Grabstätten sowie in den Bäumen hängenden Ungetümen meisterten die Kinder die Mutprobe mit Bravour. Zurück im Heidecamp erwartete die Ferienkinder schließlich noch ein wohlverdienter Nachtsnack, so dass nach Grusel schließlich Heiterkeit folgte und alle gemeinsam in gemütlicher Runde ihre Stockbrote über die warme Glut des Lagerfeuers hielten und anschließend vernaschten. Danach war es Zeit für die Nachtruhe.
Ab Donnerstag schlug das heiße Sommerwetter leider in bewölktes und teils regnerisches Wetter um, so dass die Ferienkinder die erträglichen Temperaturen für einen Ausflug in die Lutherstadt Wittenberg nutzten. Nach dem Besuch der bedeutendsten Erinnerungsstätte an die Reformation und Martin Luther, ging es zurück ins Heide-Camp zum Tischkicker- und Tischtennis spielen. Wie immer wurde wieder viel gelacht, erzählt und herumgealbert.
Am letzten Feriencamp-Tag wurde noch ein Zwischenstopp beim Indoorspielplatz „Dessolino“ in Dessau eingelegt, wo die Kinder in einem riesigen Kletterlabyrinth mit Ballkanonen und Rutschen sowie einer Minikletterwand und einer Elektrokartbahn sich spielerisch austoben konnten.
Nach dem Besuch des Indoorspielplatzes trat die Feriencampgruppe schließlich die Heimreise nach Leipzig an. Mit Ankunft im Jugend- & Altenhilfeverein in Leipzig-Paunsdorf wurden die Ferienkinder bereits von ihren Familien in Empfang genommen, so dass es vorerst Abschied nehmen von einer wunderschönen Feriencampwoche und neugewonnenen Freunden hieß!
Am Montag, den 28. Juli 2014 startete unser Feriencamp „Da wackelt die Heide“ in die 2. Runde. Wie bereits im 1. Durchgang reisten die Betreuer Claudia, Tina, Steffi und Heiko gut gelaunt mit 18 Ferienkindern, welche in voller Erwartung auf eine spannende und aufregende Zeit waren, Montagmittag im Feriencamp in der Dübener Heide an.
Mit Ankunft im Ferienlager bezogen die Kinder zunächst gruppenweise die Zelte und stärkten sich anschließend beim gemeinsamen Mittagessen. Danach wurde das schöne Wetter für einen sonnigen und lustigen Badenachmittag am Bergwitzsee genutzt.
Am Dienstagmorgen ließ sich die Sonne leider erstmal nicht mehr in der Dübener Heide blicken, so dass sich die Betreuer gemeinsam mit den Ferienkindern für einen Ausflug nach Dessau-Roßlau in den Indoorspielplatz „Dessolino“ entschieden. Dort erwartete die Kinder ein großes Kletterlabyrinth mit einer 4er Wellenrutsche, einer Röhrenrutsche und diversen Ballkanonen. Weitere Attraktionen des Indoorspielplatzes wie beispielsweise die Mini-Kletterwand, die Elektrokartbahn sowie die Großtrampolinanlage bereiteten den Kindern viel Freude!
Am Nachmittag besuchte die Feriengruppe die Stadt aus Eisen, namens „Ferropolis“ und erkundete dort die Geschichte des Braunkohletagebaus. In dem einzigartigen Freiluftmuseum auf der Halbinsel, inmitten des Gremminer Sees, konnten die Ferienkinder fünf vor der Verschrottung bewahrte Braunkohle-Bagger, welche mit rund 7.000 Tonnen Stahl an eine untergegangene Industrieepoche erinnern, bestaunen. Neben den riesigen Stahlbaggern, konnten sich die Kinder zudem an kleinen mechanischen und voll funktionstüchtigen Baggern spielerisch probieren. Darüberhinaus lud die Kinder ein aus den Materialien Stahl und Gummi bespanntes Klettergerüst, welches den riesigen Abraumgeräten und Förderbändern nachempfunden wurde, zum Klettern ein.
Am Mittwoch unternahm die Feriengruppe einen Ausflug in die Lutherstadt Wittenberg, in welcher sie am Vormittag zunächst den Tierpark in der Nähe der Schlosskirche besuchten. Neben Erdmännchen, Affen, Papageien, Pfauen und Schildkröten erwarteten die Kinder im Tierpark noch viele weitere kleine und große Tiere. Besonders viel Freude bereitete den Kindern das Beobachten der Äffchen, welche sich friedfertig in ihrer Anlage tummelten und sich als Zeitvertreib das ein oder andere spaßige Spielchen mit unseren Ferienkindern hinter der Glasscheibe erlaubten. Das absolute Highlight im Tierpark war jedoch der Streichelzoo, welcher einen Spiel- und Erlebnisbereich einschließt. Voller Begeisterung schmusten und spielten die Kinder dort mit den Ziegen, Schafen, Kaninchen und Meerschweinen.
Nachdem Besuch des Tierparkes unternahmen die Ferienkinder mit der Altstadtbahn eine informative Fahrt durch die schöne und geschichtsträchtigte Lutherstadt Wittenberg. Auf den Spuren der Reformationsgeschichte lernten die Kinder dabei viele bedeutende Sehenswürdigkeiten, historische Gebäude und Einrichtungen, wie u.a. die Schlosskirche mit der berühmten Thesentür, den Marktplatz mit den Denkmälern von Luther und Melanchthon, das Lutherhaus sowie die sagenumworbene Luthereiche kennen.
Nachdem die Kinder am Donnerstagmorgen schließlich von den ersten Sonnenstrahlen wachgekitzelt worden waren, konnten es alle kaum noch abwarten, bis es nach dem Frühstück endlich zum Baden, Plantschen und Spielen an den Bergwitzsee ging.
Mit dem Sonnenuntergang und anbrechen der Nacht war es dann am letzten Abend des Feriencamps endlich auch für die langersehnte Nachtwanderung soweit! Bevor die Kinder sich ohne Taschenlampen auf den dunklen Pfad durch den Wald begaben, lauschten sie vorab noch aufmerksam einer spannenden Geschichte der Betreuer. Danach brachen die Kinder auf zur Nachtwanderung, bei welcher sie neben Tierknochen auch in den Bäumen hängende Ungetüme sowie ein aus dem Grabe auferstehendes Gespenst erwartete. Die Dunkelheit im Wald sowie ungewisse Schreie und jaulende Wölfe aus der Ferne führten bei dem Ein oder Anderem doch zu etwas weichen Knien. Nachdem die Mutprobe jedoch erfolgreich bestanden wurde, ließen die Ferienkinder den aufregenden Tag mit Stockbroten am Lagerfeuer gemeinsam ausklingen.
Am letzten Feriencamptag wurde es glücklicherweise noch einmal richtig schön warm, so dass bei allen die kleine Abkühlung am Bergwitzsee herzlich willkommen war. Mit einer ausgiebigen Wasserschlacht endete schließlich eine erlebnisreiche Feriencampwoche, so dass es nach dem Baden wieder zurück nach Leipzig ging, wo alle bereits von ihren Eltern liebevoll erwartet wurden.
Wir freuen uns, dass die Kinder eine ereignisreiche und schöne Woche im Feriencamp des Jugend- & Altenhilfevereins hatten und bedanken uns für das Vertrauen der Eltern!